Rückblick: Weihnachtskonzert im Bürgerhaus Kronshagen

Zu den vielen schönen Weihnachtskonzerten des Jahres 2019 zählt auch das Konzert im Bürgerhaus Kronshagen am 06.12.2019.

Wir freuen uns, dass Frau König über uns einen Artikel in den Kieler Nachrichten verfasst hat, und danken ihr dafür. Nachfolgend der besagte Artikel und ein Foto, das Frau König an diesem Abend von uns gemacht hat.

Kronshagen.
Vorfreude auf Weihnachten leuchtete beim Konzert der Gruppe „Eight Voices“. Sie standen nur zu Siebt auf der Bühne. Dennoch füllte das versierte Ensemble das ausverkaufte Bürgerhaus in Kronshagen mit dem strömendem Wohlklang der finessenreichen Arrangements von Leiter Claus Merdingen.
Ab der ersten Harmonie der amerikanischen Hits und Evergreens, strömte beim Konzert des Ensembles „Eight Voices“ der heitere Grundton, der jeden Vorweihnachtsstress vergessen lässt.

Vom Oktett zum Septett
Die die seit Jahrzehnten überregional bekannte Formation war krankheitsbedingt vom Oktett zum Septett geschrumpft. Doch auch die sieben „Eight Voices“ schafften in Soli und bei der Produktion stets federnder Klang-Betten mit fein austarierter Vielstimmigkeit mühelos, den Saal in einer duftigen Wolke aus Tönen mit Festtagsglitzern zu baden.

Harmonieseligkeit
Feststimmung bedeutet für die „Eight Voices“ Harmonieseligkeit in allen allen Variationen. Claus Merdingen arrangiert mit professioneller Leichtigkeit für seine Sänger.
Klangflächen mit eleganten Swing-Rhythmus setzte er beispielsweise als Basis für vielstimmige Barbershop-Finesse und Close Harmony-Partien im „Santa Claus is coming to town“.

I only want the world for Christmas
Premiere hatte der Song „I only want the world for Christmas“. Das mit höchster Schlichtheit und Präzision im Tonansatz zelebrierte Stück der Gruppe „The real group“ wirkte zwischen all den flirrenden, tänzerisch temporeichen Songs, den Dschingelings und Didabdibaps als Kontrast. Die Hymne wurde zum drängenden Appell zur Rettung der Erde.
Rhythmen, die zum Mitwippen und Schnipsen einladen, Akuratesse selbst in geschmeidigen Halbtonläufen und eine kräftige Prise Humor schenkte das bestens präparierte Ensemble den Zuschauern im ausverkauften Saal im „Hollyjolly Christmas“. Für ein paar Takte verwandelten sich die Sänger zu Luft-Posaunen-Solisten. Wie Musiker schoben sie die Züge imaginärer Blasinstrumente in der Luft.

Poppa Santa Claus
Kichern im Saal löste die Ausstaffierung von Carsten Vollbehr als „Poppa Santa Claus“ aus. Auf dem roten Samtmantel leuchteten weiße Pelzränder, auf dem Kopf wippte eine Zipfelmütze, während seine Mitsänger Lassos schwangen, Schneebälle verschenkten oder sich Indianerfedern in die Haare steckten. Bei allem Klamauk vergaß jedoch das Ensemble eins nie: Den guten Ton.
Erst nach zwei Zugaben, dem berührenden „Christmas“ Song und der Friedensbotschaft „War is over“ ließ das begeisterte Publikum die Sänger von der Bühne.