Konzert im Kulturforum am 11.12.2022

Das Weihnachtskonzert im Kulturforum ist immer aber auch wirklich immer der konzertante Höhepunkt eines Jahres. Und so haben wir alle uns sehr auf diesen einen Tag gefreut und auf dieses besondere Weihnachtskonzert.
Das Programm war geschrieben, die neuen Stücke waren geprobt und „saßen“, es konnte eigentlich nichts mehr schiefgehen. Doch jahreszeitbedingt kam es dann doch anders als erwünscht, zwei von uns waren stimmlich arg angeschlagen, so dass wir im Programm dann doch nochmal kurzfristig reagieren und umbauen mussten und die anderen Stimmen die Aufgabe bekamen, den musikalischen Doppel-Wumms rauszulassen und so gut es ging zu kompensieren.
A propos umbauen: Was niemand bemerkte: noch vor dem Soundcheck wollte das E-Piano von Claus nicht so wie Claus wollte bzw. es wollte eigentlich gar nicht mehr. Das Netzteil gab genau vor Konzertbeginn seinen Geist auf. Gut, dass es im Kulturforum ein Ersatzkeyboard gab, das wir dann nutzen konnten.
Trotz all der Aufregungen im Vorfeld konnten wir dennoch pünktlich unseren Soundcheck durchführen und uns dann in Ruhe auf das Konzert vorbereiten.
Inzwischen ging das Gerücht um, dass scheinbar alle Karten verkauft waren, wir also mal wieder ein volles Haus haben würden.
Entsprechend motiviert gingen wir zu Werke. Wir machten einen musikalischen Streifzug durch die Welt der amerikanischen Weihnacht. „Drivin‘ home for Christmas“ oder „It’s the most wonderful time of the year“, das sind bekannte Lieder, die jeder kennt und die immer wieder Freude machen.

Aber wir haben auch etwas unbekanntere Lieder vorgestellt, so zum Beispiel „Jolly winter walk“ oder aber „Here comes Santa Claus“, bei dem unsere wundervollen Christmas for Cowboys-Hüte zum Einsatz kamen. All dies mit der großartigen Piano-Begleitung unseres musikalischen Leiters Claus (ohne Santa).
Dass es auch ohne Piano geht, bewiesen wir mit dem schönen Acapella-Stück „That’s Christmas to me“. Neben den altbekannten Stücken durften auch neue Lieder nicht fehlen. „Little things“ ist ein Weihnachtslied von dem in 2021 erschienenen Album der vier alten Schweden ABBA, das wir in der von Claus arrangierten Fassung auf die Bühne brachten. Ebenfalls aus Schweden stammte das wunderschöne getragene „Jul jul“. Und dann ging es auch noch ab in die Sonne. Wie wird Weihnachten auf Hawaii gefeiert? Die Antwort liefert „Melekeliki Maka“, in dem wir uns auch vom Outfit ein wenig an Hawaii angelehnt haben.
Und ganz besonders erwähnt werden soll unser musikalischer Gruß nach Osteuropa. „Carol of the bells“ hat seinen Ursprung in der Ukraine. Wir haben ein paar Gäste aus dem vom Krieg gebeutelten Land bei uns gehabt, und sie haben uns am Ende des Konzerts die folgende Dankeskarte überreicht:

Solche kleinen Gesten (Little things) berühren und zeigen, wie sehr Musik verbindet und Menschen in Zeiten wie diesen einen Hoffnungsschimmer spendet, ein Licht am Horizont und Hoffnung auf bessere Zeiten.
Wir wünschen allen Menschen Frieden auf Erden und Zuversicht. Zuversicht vielleicht auch dahingehend, dass es bald keinen Krieg mehr gibt. „War is over if you want it, war is over now“. Das Motto unseres letzten Liedes, unser Weihnachtswunsch 2022 für alle Menschen und ganz besonders für die Menschen in der Ukraine.