Die Eckernförder Zeitung zu unserem Konzert am 06.05.2012 in Krusendorf

Ensemble „Eight Voices“ verzaubert das Publikum

Freunde des Gesangs erlebten beim Konzert des Ensemble „Eight Voices“ in der Heiligen Dreifaltigkeitskirche  etwas Besonderes.  Die acht Sänger und Sängerinnen verzauberte  die Zuhörer mit einem Mix aus Swing, Pop, Latin und Gospel, teils a cappella, teils mit Klavierbegleitung.

Hervorgegangen ist das Ensemble aus dem Jazzchor „Hello Music“, einem von dem Kronshagener Musik- und Englischlehrer Claus Merdingen ins Leben gerufenen Schulchor. 2002  gründete er  das Vokalensemble „Eight Voices“ mit Mitgliedern aus dem Chor „Hello Music“. In den zehn Jahren des Bestehens gab es zwei Umbesetzungen aus familiären Gründen, sechs Mitglieder sind bereits seit Anbeginn dabei.

Und dass der Chor nicht „starr“ auf der Bühne steht, sondern ein, wie Merdinger betonte,  „bewegter“ Chor ist, zeigte sich bereits beim ersten Lied „Close to you“, das das Ensemble sang, während es sich vom Eingang singend durch das Kirchenschiff in Richtung Altar begab.

Aber nicht nur durch Bewegung, auch durch teilweise gespielte Szenen sowie durch Gestik und Mimik überzeugten die acht Sängerinnen und Sänger. Und spätestens bei Randy Newmans „Short People“, überzeugend dargestellt von Carsten Vollbehr und Tim Strothmann, konnte sich das Publikum zumindest ein Schmunzeln nicht verkneifen.Und auch mit Requisiten wurde zum Teil gearbeitet. Wo sonst, außer bei dem Song „Lady is a Tramp“ kann man Damen mit einer Federboa in einer Kirche erleben , zumindest wenn es von „Eight Voices“ dargeboten wird?

Diverse Soloeinlagen, Duette sowie die Frauen- und Männerquartette sorgten für einen abwechslungsreichen Konzertabend mit Stücken von Randy Newman, Supertramp,  Manhattan Transfer bis hin zu Rammstein. Unterbrochen immer wieder durch die launigen Ansagen der Ensemblemitglieder.

Natürlich durften auch „Gänsehautstücke“ nicht fehlen. Sei es nun „Dreamer“ von Supertramp, wobei bei vielen Besuchern Jugenderinnerungen hochgekommen sein dürften oder „Fields of Gold“, gesungen von Susanne Rostock und Thomas Pape mit Chor- und Klavierbegleitung.

Und auch bei den Zugaben „Halleluja“ von Leonard Cohen und „Oh happy day“, bei denen das Publikum wie schon zuvor bei dem Gospel „Fire in the furnace“ kräftig mitklatschte, dürfte der eine oder andere Zuhörer eine Gänsehaut bekommen haben. Der Applaus des Publikumshat hat gezeigt, dass es allen Zuschauern  gefallen hat.